Bedeutung von OS

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Open Source - mehr als nur "quelloffen"

Open Source sorgt täglich für Schlagzeilen. Auch in Südtirol ist die "offene Quelle" ein Thema, das interessiert, wie zuletzt ein Vortrag von Linux-Präsident John Hall in Bozen bewiesen hat. Doch was hat es mit freier Software eigentlich auf sich?



Gleich vorweg: Open Source (OS) und freie Software sind nicht identisch, werden aber meist synonym verwendet und das wollen wir in der Artikelserie auch tun. Der Unterschied ist gering und mehr politischer Natur. Der erste Begriff betont den frei verfügbaren Quellcode, also die technische Seite. Der zweite weist auf die Nutzungsfreiheiten hin.

Bei der Definition wird meist jene von Richard Stallman, dem Gründer von GNU Project und Free Software Foundation verwendet (siehe www.fsf.org/philosophy/free-sw.html):
  1. die Software darf für jeden Zweck verwendet werden,
  2. der Quellcode der Software ist verfügbar; er darf angepasst und aus ihm darf gelernt werden,
  3. die Software darf kopiert und weitergegeben werden,
  4. sie darf verbessert und in verbesserter Form weitergegeben werden.
Voraussetzung für OS ist also die freie Verfügbarkeit des Quellcodes. Das mag für BenutzerInnen zunächst keine wirkliche Qualitätsverbesserung bedeuten. Doch IT-Verantwortliche sind in ihrer Arbeit stark eingeschränkt und müssen sich in einer Welt voller Mauern und verbotener Zonen zurechtfinden. Für Anpassung, Integration, Fehlerbehebung und Ergänzung müssen Veränderungen an der Software vorgenommen werden, und das ist nur am Quellcode möglich. Freie, quelloffene Software bietet diese Möglichkeit. Welchen Status die abgeleiteten Werke erhalten, regelt die Lizenz der jeweiligen Software. Denn OS bedeutet nicht notgedrungen: einmal frei – immer frei.

OSS ist gebührenfrei erhältlich. Es entfallen die oft hohen Kosten für Lizenzen und spätere Updates. Anwendungen können von den Projektseiten oder über Portale wie z. B. sourceforge.net direkt aus dem Internet heruntergeladen und installiert werden. Für Privatpersonen, TüftlerInnen und Kleinunternehmen ein gangbarer Weg. Aber wie sieht es für Unternehmen aus, für die Software einen kritischen Faktor wichtiger Geschäftsprozesse darstellt?

Hier kommen diejenigen IT-Unternehmen ins Spiel, die das Potenzial von OSS kennen und deren Businessplan nicht auf den Verkauf von Software, sondern auf Dienstleistungen ausgerichtet ist.
Die Kernkompetenz dieser Unternehmen ist die Unterstützung von BenutzerInnen bei Installation und Bedienung sowie bei Anpassung und Erweiterung. Da der Quellcode offen ist, können für diese Dienstleistungen auch Dritte beauftragt werden. Bei proprietärer Software hingegen ist man auf die HerstellerInnen und lizenzierte PartnerInnen beschränkt.

Nun stellt sich die Frage, für welche Einsatzgebiete im Unternehmen OSS geeignet ist. Die Antwort wird hier erörtert.